Das Modulhaus

Flexibel, komfortabel, nachhaltig und baugenehmigungsfähig – das ist das Konzept für unser Modulhaus.

Konzept
Von „cradle to cradle“, also ganz im Sinne einer konsequenten Kreislaufwirtschaft, wurde dieses Modulhaus entwickelt. Es ist ökologisch, rückbaubar und wiederverwendbar gestaltet und damit enkeltauglich. Das Besondere daran: Das Modulhaus ist nicht standortgebunden und doch kein Reisemobil, sondern ein fester, dauerhafter Lebensraum.

Konstruktion
Dach, Wand, Boden sind vom Prinzip her identisch konstruiert: Es handelt sich um ein Holzständerwerk, gedämmt mit einem Holzfaserdämmstoff und von außen mit einer sichtbaren Holzfassade beplankt. Der Dachbereich ist mit einer wasserführenden Folie versehen, das Innere mit Lehm und Holz verkleidet. Die gesetzlichen Vorgaben nach GEG (Gebäudeenergiegesetz) sowie weitere bauantragsrelevante Anforderungen sind eingehalten.

Im Ergebnis sind zwei koppelbare Module von insgesamt ca. 37 m² Wohnfläche entstanden. Der Modulübergang ist in etwa 1 Tag Arbeit zurückgebaut und verladen bzw. abgeladen und aufgebaut, denn das jeweilige Modul wird nicht wieder zerlegt, sondern als Ganzes transportiert.

Haustechnik
Energie für Heizung und Warmwasser wird in einem großen gedämmten Wassertank gespeichert. Dieser so genannte Pufferspeicher wird über einen geschlossenen Wasserkreislauf, der mit einem speziellen Kaminofen verbunden ist, erwärmt und hält die Temperatur je nach klimatischen Bedingungen für etwa 2 bis 4 Tage. Die Wärme wird kontrolliert über Heizkörper im ganzen Haus verteilt.

Die Brauchwassererwärmung (Duschen, Kochen, …) findet über einen Wärmetauscher im Pufferspeicher statt. Kaltes frisches Wasser wird durch ein geschlossenes Rohr auf einem möglichst langen Weg durch das heiße Wasser im Pufferspeicher geleitet und dadurch auf die gwünschte Temperatur erhitzt.

Im Wasserspeicher befindet sich außerdem ein elektrischer Heizstab, der über Photovoltaikmodule mit Sonnenenergie betrieben wird. So wird in den sonnenreichen Monaten warmes Brauchwasser generiert, sodass der Kaminofen nicht ganzjährig betrieben werden muss.

Über Photovoltaikmodule, einen Batteriespeicher und einen Wechselrichter wird auch die elektrische Energie für Licht, Handy, Computer etc. erzeugt und gespeichert. Welcher Autarkiegrad hiermit erreicht wird, hängt stark von Standortfaktoren, Witterungseinflüssen und dem individuellen Nutzungsverhalten ab.

Individuelle Planung
Die genaue Dimensionierung und Ausrichtung der haustechnischen Anlagen wird individuell, abhängig von oben genannten Faktoren, in einem gemeinsamen Planungsprozess entwickelt.
Das gilt auch für den Grundriss des Hauses, also für die Frage, wie viele Module in welcher Anordnung aufgestellt werden. Gewisse transportspezifische Parameter sind allerdings einzuhalten, um einen potenziellen Umzug zu gewährleisten.

Interessiert? Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf und vereinbaren ein erstes Beratungsgespräch.

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Wenn Sie weitere Fragen oder Anregungen haben, scheuen Sie sich nicht uns zu kontaktieren.

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